Radioaktiv, unsichtbar und man kann es weder riechen noch schmecken. Die
Gefahren von Radonstrahlung sind oft unterschätzt, deshalb ist es wichtig zu
verstehen, was Radon ist und wie Sie sich vor der unsichtbaren Gefahr schützen
können. Lesen Sie hier, was Sie über Radon unbedingt wissen sollten.
- Radon ist ein natürlich vorkommendes, radioaktives Edelgas.
Radon ist ein radioaktives Edelgas, das auf natürliche Weise entsteht und in
der Umwelt vorkommt. Es ist farb- und geruchlos und kann bei erhöhter
Konzentration in Gebäuden zu einer Gesundheitsgefahr werden. - Radon verursacht Lungenkrebs.
Die langfristige Exposition von erhöhter Radonkonzentration ist bekannt dafür,
Lungenkrebs zu verursachen. Dies ist auch bestätigt durch das Internationale
Krebsforschungszentrum (IARC), der Weltgesundheitsorganisation (WHO),
sowie dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und der deutschen
Strahlenschutzkommission (SSK). Radonstrahlung ist als krebserregend
eingestuft, und gilt nach dem Rauchen als häufigste Ursache für
Lungenkrebs. - Hohe Radonkonzentration in Innenräumen.
Radon tritt im Boden, in Baumaterialien, im Trinkwasser und der Luft im
Innen- und Außenbereich auf. Im Freien ist die Radonkonzentration recht
gering und unvermeidbar. Jedoch kann sich Radonstrahlung in Innenräumen
vermehrt ansammeln was dazu führt, dass in Innenräumen oft hohe
Radonkonzentrationen gemessen werden. - Grundwasser kann radonhaltig sein.
Oftmals ist das Grundwasser aus privaten Brunnen reich an Radon. So kann
das Edelgas über die Wasserleitungen auch ins Haus oder in die Wohnung
dringen und Radon beim Kochen oder Duschen freisetzen. - Radon tritt durch undichte Stellen in Innenräume ein.
Wenn es undichte Stellen in der Bodenplatte oder in den Wänden gibt, kann
Radon durch diese kleinen Risse und Öffnungen in die Innenräume und damit
in die Raumluft von Wohn- und Arbeitsgebäuden gelangen. - Der Referenzwert für Radon liegt bei 300 Bq/m³.
In Deutschland wurde ein Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter
(Bq/m³) für Innenräume von Wohn- und Arbeitsgebäuden festgelegt. Diesen
Wert sollte man nicht überschreiten.
- Neubauten können von Radonstrahlung betroffen sein.
Ob Neubau oder Altbau, Radon kann überall vorkommen. Zum Schutz vor
Radon gibt es jedoch bestimmte Bauvorschriften, insbesondere für
Neubauten in Radonvorsorgegebieten, einzuhalten. Generell hängt die
Radonkonzentration aber stark von der geologischen Beschaffenheit des
Bodens ab, sowie der Belüftung des Gebäudes und der Art der
Bodenabdichtung. - Deutschlands Vorsorgegebiete in Sachen Radonstrahlung.
Die Bundesländer Baden–Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Sachsen,
Sachsen-Anhalt und Thüringen gehören zu den Radonvorsorgegebieten in
Deutschland. Hier wurde der Referenzwert von 300 Bq/m³ in der Raumluft
überdurchschnittlich häufig überschritten wurde. - Die Radonstrahlung ist regional unterschiedlich.
In Deutschland gibt es regionale Unterschiede, was die Radonkonzentration
angeht. Oftmals ist eine niedrigere Radonkonzentration in Gebieten der
nördlichen Tiefebene wiederzufinden. Anders sieht es in Regionen mit
Mittelgebirgen, Alpenvorland oder Gesteinsmoränen aus der letzten Eiszeit
aus. Hier ist die Radonkonzentration oft höher. - Radon messen ist die einzige Möglichkeit um die Gefahr zu erkennen.
Radonstrahlung ist eine unterschätzte Gefahr, die sowohl zu Hause als auch
am Arbeitsplatz präsent ist. Es ist empfehlenswert, eine Radonmessung
durchzuführen, um die Radonkonzentration in der Raumluft zu bestimmen.
Radonmessen.de bietet hochwertige Radondetektoren für Langzeit- und
Kurzzeitmessungen an, die es ermöglichen die Radonkonzentration in der
Raumluft zu messen. Nach Abschluss der Messung wird eine Analyse durch
das Labor von Eurofins durchgeführt und ein vollständiger Prüfbericht erstellt.
Eine Radonmessung erfordert nicht viel Aufwand, aber sie kann von
entscheidender Bedeutung für die Gesundheit sein.
Weiterführende Links:
Radonmessungen von Radonmessen.de
Gefährliche Strahlung
Was man über Radon wissen muss